Der Strauch hieß schon bei den Römern „cisthos“ (Plinius) und bei den Griechen „kisthos“ (Theophrastos).
Die Zistrosensträucher kommen in den meisten Gebüschen Istriens vor. 3 Arten sind zu finden:
An der Ostküste vor allem die weiß blühende Salbeiblättrige Zistrose und an der Süd- und Westküste die ebenfalls weißblütige Montpellier-Zistrose, überall eingemengt die rosablütige Kretische Zistrose.
Die beiden weißblütigen Arten sind leicht voneinander zu unterscheiden. Die Laubblätter der Montpellier-Zistrose sind sitzend und lineal-lanzettlich, während die der Salbeiblättrigen Zistrose deutlich gestielt und eher eiförmig sind. Weiters sind die Blätter der ersten Art am Rand ein wenig eingerollt und glänzen, die der zweiten Art sind oberseits runzelig und rau.
Zistrosen sind winterkahl. Ihre Zweige und Blätter können klebrig-drüsig sein. Das Harz wurde schon in der Antike gewonnen und zum Räuchern verwendet. Blätter und Zweige können ausgekocht werden, extrahierte Düfte finden in Parfüms oder als Aromastoffe für Bäckereien Verwendung.
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